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Dr.jur. Julius Hechinger
Date of Birth:
25 Oct 1895
Place of Birth:
München
Occupation:
- Angestellter
- Syndikus
Notes:
Dr.jur. Julius Hechinger, Angestellter, Syndikus, Geboren am 25.10.1895 in München, Deportiert am 11.7.1942 nach Theresienstadt, Ermordet in Theresienstadt, Eltern: Felix Hechinger, Kaufmann, und Verweis auf eine andere im Gedenkbuch aufgeführte Person Gertraud Hechinger, geb. Sulzbacher, Heirat am 29.3.1923 in München mit Rosa, geb. Mamma, geboren am 12.12.1899 in Salzburg, Kind: Sohn, geboren am 3.3.1924 in München, Adresse: Hans-Sachs-Straße 14/IV (seit 25.12.1895), Krankenhaus der Israelitischen Kultusgemeinde Hermann-Schmid-Straße 5-7 (seit 7.3.1942), Barackenlager Knorrstraße 148 (seit 22.4.1942), Julius Hechinger war Schüler des Luitpoldgymnasiums. Von 1916 bis 1918 nahm er als Unteroffizier am Ersten Weltkrieg teil. Er spielte eine führende Rolle in der Israelitischen Kultusgemeinde München; seit 1935 war er Mitglied der Gemeindeverwaltung und dabei u.a. für Finanzfragen und für die Umbauarbeiten in der Lindwurmstraße 125 verantwortlich. Außerdem war er für die Kontakte mit der Wohnungsbehörde und der Gestapo zuständig. Diese Tätigkeit als „Verbindungsmann“ war für die Kultusgemeinde und ihre Mitglieder von erheblicher Bedeutung. Hechinger selbst war in dieser Funktion innerhalb der Gemeinde nicht unumstritten., Am 2.4.1942 wurde er nachträglich auf eine bereits abgeschlossene Liste für einen Transport gesetzt, der am folgenden Tag nach Lublin abgehen sollte. Es gelang ihm zu flüchten, er wurde jedoch gefasst und bis zum 22.4.1942 in Gestapohaft gehalten. Hier wie auch im Barackenlager Knorrstraße kam es zu schweren Misshandlungen., Seinem Sohn glückte im August 1941 die Emigration in die USA., Foto CD-ROM 1435
Source
Description:
Electronic data from the Munich memorial books